Ukraine nach 25 Jahren Unabhängigkeit. Mehr Chancen als Risiken

Meldung vom 3. September 2018

Karl Walter, Leiter des Bayerischen Hauses in Odessa und Ukraine-Beauftragter des OWWF sieht im Assoziierungsabkommen mit der EU und in der Aufbruchstimmung der Jugend einen positiven Akzent, der zu einer Trendumkehr führen könnte.

Auch die Risiken benannte Karl Walter auf dem Clubabend des OWWF am 20. September 2016 im Maximilianeum: die immer noch vorhandene Korruption und der Konflikt mit Russland. Das Umsetzen des Abkommens von Minsk ist unabdingbar für gute Nachbarschaft und Prosperieren von Russland und Ukraine. Es sei aber auch klar, dass die Perspektive EU der Ukraine wesentlich mehr biete als die Eurasische Union Putins. Deshalb gebe es als Königsweg nur ein sowohl als auch, nicht ein entweder oder. Gute Nachbarschaft mit Putin und der Europäischen Union bringt allen Beteiligten mehr als Konfrontation mit Russland und einseitige Anlehnung an die Europäische Union. Das Angebot an Russland heißt Einbeziehung in den  Europäischen Wirtschaftsraum EWR und Technologiepartnerschaft. 

Vor dem Hintergrund dieser Perspektive lohnen sich Investitionen bayerischer Unternehmen in der Ukraine. Eine Brückenfunktion zwischen der Europäischen Union, Russland und Zentralasien ist das geostrategische Alleinstellungsmerkmal der Ukraine.

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