Kasachstan - ein Land im Aufbruch

Meldung vom 10. September 2018

Maximilianeumsrunde

 

Bericht von der Veranstaltung:

 

Der kasachische Vizekonsul Marat Karimov stellte vor interessierten Vertretern aus Politik und Wirtschaft das Privatisierungsprogramm seines Landes vor und zeigte Investitionsmöglichkeiten für internationale Investoren auf.

 

Zur Förderung der Privatisierung und Unterstützung ausländischer Investoren wurde die "Kazakh Invest" gegründet. Investierende Firmen erhalten 10 Jahre Steuerfreiheit, der ausländische Anteil am Kapital kann mehr als 50% betragen. Besonders geeignet sind Gründungen in den Bereichen Agrar, Chemische Industrie, Bergbau und Metallurgie, Maschinenbau und Infrastruktur. Derzeit sind bereits 200 deutsche Firmen in Kasachstan ansässig, z. B. Linde und Knauf.

 

Bei der Diskussion über die Rechtssicherheit für ausländische Investoren und bei Geschäftsbeziehungen mit Kasachstan berichteten Anwälte von Erfahrungen und wiesen auf die Gefahr von juristischen Schwierigkeiten hin.

 

In der weiteren Aussprache wurde auch auf die Notwendigkeit der Ausbildung von Fachleuten, sowohl in der Administration wie in Handwerk und Industrie hingewiesen. Hier wurde insbesondere auch das Beispiel der dualen Ausbildung von Fachkräften genannt. Eine interessierte europäische Hochschule war bereits in der Zuhörerschaft vertreten. 

Angesprochen wurde auch die Erfordernis, nicht nur Rohstoffe zu exportieren, sondern eine Wertschöpfungskette durch die Weiterverarbeitung der vorhandenen Bodenschätze zu schaffen.

 

Bei der weiteren Diskussion wurde außerdem bekannt, dass diverse Branchen in den vergangenen Jahren bereits Wirtschaftsdelegationen in das 9. größte Land der Welt entsandt hatten, z.B. die Gesundheits- und Baubranche. Dabei wurden Kooperationsmöglichkeiten aufgezeigt: Kasachische Kliniken hatten moderne Technik beschafft, aber das nötige Fachpersonal fehlt.

 

Nach einem Abschlusswort von OWWF-Präsident Eberhard Sinner gab OWWF-Vizepräsident Hermann Pönisch einen Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen in 2018.

 

 

 

 

Text der Ankündigung:

 

Die achte und letzte Maximilianeumsrunde in diesem Jahr befasst sich mit einem Land, das für unsere Versorgung mit Erdöl und Erdgas immer wichtiger wird.

 

Kasachstan will aber den Wandel vom Rohstofflieferanten zur Wirtschaftsnation mit allen Produktionsstufen schaffen. Dazu braucht das Land die Erfahrung, aber vor allem auch die Kooperation unserer Wirtschaft.

 

Wir freuen uns, einen Vertreter des kasachischen Konsulats gewonnen zu haben, der uns in einem kurzen Vortrag über sein Land berichten wird. Anschließend steht er gerne für Fragen zur Verfügung:

 

Vizekonsul Marat Karimov
Konsulat der Republik Kasachstan, München
„Kasachstan - ein Land im Aufbruch“


Montag, 4. Dezember 2017, 11:00 - 13:00 Uhr
Gaststätte Hofbräukeller am Wienerplatz, Maximimilianstube

 

Gerne können Sie wie immer Gäste zu dieser Gesprächsrunde mitbringen.
Bitte melden Sie sich bis Freitag, 1. Dezember 2017 an.

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